25 Jahre NÖKU
Die NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU) feiert im Jahr 2025 als Zusammenschluss von über 40 niederösterreichischen Kunst- und Kultur-Institutionen ihr 25-jähriges Bestehen.Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der NÖKU fand am 26. März 2025 ein Symposium mit dem Titel „Wie viel Utopie braucht die Kunst? – Neue Narrative und die Wieder-Entdeckung der Provinz“ statt. Die hochkarätigen Keynote-Speakerinnen – Zukunftsforscherin Florence Gaub und Tulga Beyerle, Direktorin Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg – sowie zwei spannend besetzte Panels prägten den interdisziplinären Austausch.
„Zukunft heißt immer Veränderung“, machte Florence Gaub in ihrem Vortrag Mut, die kommende Zeit aktiv zu gestalten und an positiven Utopien zu arbeiten, denn „Schadensbegrenzung ist keine positive Vision“. „Ideale Räume der Begegnung“ sind für Tulga Beyerle Kulturinstitutionen, beschrieb sie in ihrer Keynote „Glitzer ist klein und hartnäckig“. Auch deshalb machte sie das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zu einem Ort des Dialogs.
„Eine Managementstruktur, die Planungssicherheit gibt“ und damit den „Fokus auf die Kunst und Kultur, die Positionierung und Profilierung unserer Kultureinrichtungen in unserem dynamischen Bundesland Niederösterreich“ ermöglicht, beschrieb NÖKU-Geschäftsführer Paul A. Gessl in seiner Begrüßung die NÖKU. Diese führt aktuell unter ihrem Dach rund 40 künstlerische und wissenschaftliche Institutionen mit überregionalem bzw. internationalem Anspruch zusammen. „Kunst und Kultur sind für uns in Niederösterreich Inspirationsquelle, Kraftquelle und wichtige Lebensader“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderatorin Ani Gülgün-Mayr und gab ein „klares Bekenntnis zur Freiheit der Kunst“ ab. Kunst und Kultur seien „nicht nur Spiegel der Gesellschaft, sondern auch Motivator und Energieträger für die weitere Entwicklung“, meinte sie, und betonte: „Hier kommt der NÖKU eine wesentliche Rolle zu, dafür die optimalen Rahmenbedingungen auch weiterhin sicherzustellen.“