NÖKU-Kulturvermittlung

Leitlinien Kulturvermittlung

 

Die Kulturvermittlung ist die Drehscheibe, auf der die Institutionen mit ihren künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Inhalten und ihre Besucherinnen und Besucher einander begegnen.

 

Für die NÖKU-Gruppe steht der Begriff Kulturvermittlung gleichermaßen für die Vermittlung von Kunst, Kultur und Wissenschaft. Als öffentlich geförderte Institution fühlt sich die NÖKU-Gruppe einem universellen Bildungsauftrag für möglichst viele Menschen, unabhängig von Alter und sozialer Herkunft, im Sinne eines lebenslangen Lernens verpflichtet.

 

Grundlegend ist ein gemeinschaftlich definiertes Verständnis von Qualität sowohl innerhalb der einzelnen Institutionen als auch innerhalb der NÖKU-Gruppe.

 

Eine Voraussetzung für eine qualitätsvolle Vermittlung von Inhalten ist ein breites und vertieftes Wissen von Methodik und deren praktische Anwendung. Es braucht daher eine fundierte Aus- und Weiterbildung unserer Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler zu den künstlerisch/wissenschaftlichen Inhalten und deren methodischen Umsetzung.

 

Die Handlungsfähigkeit bzw. Leistungsfähigkeit der Kulturvermittlung ist durch eine klare organisatorische Einbettung und durch eine ausreichende Ressourcenausstattung in budgetärer und personeller Hinsicht gewährleistet. Eine der Voraussetzungen ist ein gemeinsames Bekenntnis zur Vermittlung und das synergetische Miteinander aller Abteilungen einer Institution.

 

Im Mittelpunkt der Vermittlungsarbeit aller NÖKU-Betriebe stehen die künstlerischen und wissenschaftlichen Inhalte. Die Programmatik geht von den künstlerisch/ wissenschaftlichen Leitungen aus. Alle inhaltlichen Projekte beinhalten dabei implizit oder explizit Kulturvermittlungsangebote, die bereits im Prozess der Programmierung und Produktion gemeinsam mit den Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern als integraler Bestandteil mitgedacht werden.  Da sie im direkten Kontakt mit den Gästen stehen und unmittelbar Reaktionen bezüglich deren Interessen und Bedürfnissen erfahren, profitiert die Qualität des Vermittlungsangebots von einer möglichst frühen Einbindung der Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern in den Prozess der Programmierung und Konzepterstellung.

 

Die NÖKU-Gruppe unterstützt bewusst inhaltliche Synergien und Kooperationen zwischen den Institutionen. Damit sollen Interdisziplinarität und innovative Methoden der Kulturvermittlungsangebote gefördert werden.

 

Mission Statement: Raum für Begegnungen und Erfahrungen

 

Die NÖKU-Betriebe suchen den Dialog mit dem Publikum. Die Rolle der NÖKU-Kulturvermittlung ist es, Begegnungen innerhalb und außerhalb der Institutionen zu ermöglichen und Erfahrungen Raum zu geben. Die Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler der NÖKU-Gruppe gehen auf die Diversität des Publikums und seiner Bedürfnisse ein, unter anderem auf den zunehmenden Wunsch der Gäste nach aktiver kultureller Teilhabe. Sie begeben sich auf Augenhöhe mit den Gästen und suchen Anknüpfungspunkte an deren Lebensrealitäten. Die Kulturvermittlung versucht, im Sinne einer aktiven Gestaltung des eigenen Lebensraums Impulse zu geben. Sie agiert zeitgemäß und reflektiert künstlerische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen. In weiterer Folge versucht die Kulturvermittlung, den Besucherinnen und Besuchern vielfältige Neubetrachtungen auf künstlerisch/wissenschaftliche Inhalte zu ermöglichen.

 

Kulturvermittlung ermöglicht und fördert dabei:

 

  • inhaltliche und emotionale Zugänge durch Erlebbarmachen von Kunst, Kultur und Wissenschaft
  • gedankliche Reisen
  • sinnliche Erfahrbarkeit
  • individuelle und neue Perspektiven
  • Offenheit und Neugierde für Unbekanntes, Fremdes und Neues
  • Begeisterungsfähigkeit und Staunen
  • soziale und kulturelle Kompetenzen
  • Begegnungen von unterschiedlichen Menschen
  • offene Dialoge und Diskursfähigkeit
  • Partizipation im Sinne von Mitbestimmung und Mitgestaltung
  • ein künstlerisches bzw. ästhetisches Empfinden und Erlebnis
  • Entdecken von persönlichen Interessen, Stärken und Potentialen
  • Eigenermächtigung, Selbstbestimmtheit und Identitätsstiftung
  • Eigenverantwortung und Qualitätsbewusstsein
  • kritisches Bewusstsein
  • Erschließung neuer Zielgruppen
  • Vertiefung bestehender Beziehungen zu den Gästen
  • Community Building

 

Um das zu erreichen, entwickelt die NÖKU-Kulturvermittlung auch unkonventionelle Herangehensweisen und experimentelle Konzepte, die nicht immer unmittelbar auf konkrete Ergebnisse und Verwertbarkeit abzielen. Inhaltliches Risiko und die Möglichkeit des Scheiterns sind Teil davon.

© Kollektiv Fischka

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© Die Bibliothekare

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© faksimile digital

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© Magda Loitzenbauer

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© Kollektiv Fischka

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© Sascha Osaka

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© Lucia Täubler

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© Sonja Schachinger

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© MAMUZ

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© Schedl

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© Christian Redtenbacher

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© Rita Newman

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© Marlies Eder

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© Festspielhaus St. Pölten

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